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Doch was ist jetzt zu tun?
Cannas sind nicht winterhart. Das bedeutet in unseren klimatischen Breiten die jährliche
Prozedur des Ausgrabens im Herbst, spätestens nach dem ersten Frost.
Ich persönlich versuche schon vorher die Rhizome auszugraben.
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Inspektion!
Nachdem ich die Cannas vorsichtig mit einer Grabgabel aus dem Boden geholt habe,
inspiziere ich das Rhizomwachstum. Vorsicht beim Ausgaben!
Lieber etwas weiter von den Austrieben beginnen, denn die Rhizome können weit
gewachsen sein.
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Laubarbeit!
Nun entferne ich leider das oft noch schöne Laub und kürze die Stämme bis auf ca. 10 cm
herunter. Dieser Rhizomehort entstand im zweiten Jahr einer Sämlingspflanzung.
Schon erstaunlich.
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Säuberung!
Die Säuberung der Rhizome von der Erde ist sehr wichtig, um bei der Einlagerung keine
Pilzerkrankungen zu bekommen. Ich persönlich gehe sogar soweit, dass ich die Wurzeln
ebenfalls entferne und mit einem Pinsel nachreinige.
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Winterlager!
Es gibt viele Tipps zur Einlagerung. Bei mir hat es sich bewährt, da ich keinen kalten Keller
sondern ein warmes Lager habe, einfache Stülpkartons zu verwenden.
Diese lege ich zuerst mit Zeitungspapier aus. (Zeitungspapier ist bedingt aseptisch)
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Namensschilder!
Was nützt die beste Vorbereitung, wenn man nicht genau kennzeichnet, um welchen
Liebling es sich handelt. Ich habe außen auf den Karton noch jeweils Photos und Angaben
zu Wuchshöhe, dann habe ich es im kommenden Jahr leichter.
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Winterfest!
Die so ettiketierten Rhizome werden nun mit Torferde zugedeckt. Bei mir trockenen sie
dann etwas ein, das bedeutet ca. 10 % Gewichtsverlust, was aber nicht tragisch ist, denn ab
Januar befeuchte ich mit einem Pumpsprayer die Torferde regelmäßig und die Rhizome
nehmen schnell die Feuchtigkeit wieder auf. Ich habe durch diese "Trockenphase" zum
Glück noch keine Probleme mit Pilzerkrankungen gehabt und alle Rhizome zeigen sich
kräftig im Wachstum. |
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